Seit jeher sind weiße Zähne eines der größten Schönheitsideale der Welt. Denn weiße Zähne stehen nicht nur für gute Hygiene, sondern auch für Wohlstand und Gesundheit. 5 Tipps für besonders weiße Beißer lest ihr hier.

weiße ZähneNatürlich ist die regelmäßige und gründliche Reinigung der Zähne die wichtigste Grundlage für gesunde, weiße Zähne. Nach jeder Mahlzeit, mindestens jedoch 3-mal täglich, sollten die Zähne gründlich geputzt werden. Morgens kann unterstützend antibakterielles Mundwasser, abends Zahnseide verwendet werden. So werden nicht nur die Zahnoberfläche, sondern auch der Zahnzwischenraum effektiv gereinigt und von Bakterien und Ablagerungen wie Essensresten befreit. Wem aber der natürliche Weiß Ton der Zähne nicht hell genug ist, oder wer zum Beispiel durch das Rauchen oder den Konsum von Kaffee, Tee oder Rotwein verfärbte oder gelbe Zähne hat, kann sie nach und nach mit einigen Tricks um ein paar Nuancen aufhellen.

Beim Zahnarzt kann man sich die Zähne auch professionell Aufhellen lassen, und zwar durch ein sogenanntes Bleaching. Dabei wird durch die Verwendung von Oxidationsbleiche die Zahnfarbe dauerhaft aufgehellt. Bis zu zwei Jahre hält dieser Effekt dann auf den Zähnen. Aber Achtung: Neue Studien belegen, dass die Oxidationsbleiche den Zahnschmelz dauerhaft schädigen können. In Folge dessen können empfindliche Zähne, wie zum Beispiel kälteempfindliche Zähne einen plagen. Außerdem werden den Zähnen beim Oxidationsprozess Sauerstoff entzogen, was zur Entmineralisierung führen kann, welche sich in auffällig weißen Flecken auf der Zahnoberfläche äußert.

Wie bekommt man natürlich weiße Zähne?

Tipp 1: Sag nein zu White Strips

Home Bleaching Produkte wie Bleaching Gel oder White Strips funktionieren. Sie hellen die Zahnfarbe auf – aber die lassen den Zahn porös zurück und wirken oft ätzend beim Kontakt mit dem Zahnfleisch. Hier können schwere Verletzungen entstehen, die zu chronischen Zahnfleischentzündungen führen können! Wer wirklich auf weiße Zähne durch ein Bleaching besteht, sollte sich beim Zahnarzt seines Vertrauens beraten und über die Risiken und Spätfolgen von Bleaching aufklären lassen. Die Gesundheit der Zähne sollte schließlich nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Sicherer und kostengünstiger fährt man mit natürlichen Aufhellern, denn so ein professionelles Bleaching für weiße Zähne beginnt bei 300€ oder 30-70€ pro Zahn, was sich schnell zu einem großen Geldbetrag summiert.

Tipp 2: Nachspülen!

Rotwein, Nikotin, Kaffee: diese Genussmittel sind das tägliche Laster Vieler. Doch gerade diese drei Dinge verfärben die Zähne sehr stark, wenn man nicht aktiv etwas dagegen tut. Idealerweise putzt man sich nach dem Konsum eben dieser Laster die Zähne, dies ist aber nicht immer möglich, da man nicht überall eine Zahnbürste dabei hat. Die einfachste Möglichkeit für dauerhaft weiße Zähne ist das Nachspülen mit klarem Wasser, um nach dem Genuss dieser Produkte die Rückstände aus dem Mundbereich zu entfernen. Je kürzer die Farbstoffe nämlich im Mund sind, desto weniger Möglichkeit bietet man ihnen, die Zähne zu verfärben. Übrigens: Auch andere Lebensmittel, zum Beispiel Säfte und Limonaden, enthalten Farbstoffe. Hier bringt ein Strohhalm Abhilfe, da die Zähne so erst gar nicht in Berührung mit den verfärbenden Stoffen kommen können.

Tipp 3: Aufhellen durch Essen

Weiße ZähneViele Lebensmittel sind echte natürliche Weißmacher! Wer häufig die folgenden Lebensmittel zu sich nimmt, wird schnell merken, dass die Zähne nicht nur weißer, sondern auch gesünder werden. Erdbeeren sind zum Beispiel ein super Helfer beim Aufhellen, denn die darin enthaltene Apfelsäure entfernt sanft und natürlich Verfärbungen des Zahnschmelzes. Außerdem ist auch Obst und Gemüse mit hohem Zellulose-Anteil eine kleine Wunderwaffe: durch die Struktur wirken sie wie eine natürliche Zahnbürste, die Ablagerungen auf den Zähnen entfernt. Einen besonders hohen Zellulose-Anteil finden wir in Äpfeln, Sellerie und in Karotten. Diese Snacks tragen also aktiv zur Zahngesundheit bei und bringen bei regelmäßigem Konsum weiße Zähne. Diesen Trick kann man zum Beispiel mit der Zubereitung einer Lunchbox für die Arbeit super einfach in den Alltag integrieren. Das Obst und Gemüse einfach daheim in mundgerechte Stücke schnippeln und in einer Box mit auf die Arbeit oder zur Freizeitgestaltung mitbringen. Lecker und gesund, nicht nur für die Zähne!

Tipp 4: Auf spezielle Zahnpasta zurückgreifen

Es gibt viel mehr unterschiedliche Formulierungen für Zahnpasta als man denkt. Für jedes Bedürfnis findet sich die passende Zahncreme. So gibt es auch Zahncreme mit Weiß-Formel, die die Zähne nach und nach auf sanfte Weise aufhellt. Auch für Raucher gibt es besondere Raucher-Zahnweiß-Cremes, die speziell gegen die Ablagerung der Rückstände von Zigarettenrauch abgerichtet ist. Hier sollte man sich auf die eigenen Bedürfnisse konzentrieren und bei Unsicherheiten den Rat von Fachpersonal einholen, um die perfekte Lösung für die eigene Person zu finden.

Tipp 5: Vorsicht vor Hausmitteln

Gefährlicher Mythos: Auf vielen Seiten im Internet und auch in den großen Beauty-Magazinen findet man oft Haustipps für weiße Zähne. Diese sollte man allerdings, ebenso wie das Do it yourself Home Bleaching, mit Vorsicht genießen! Oft genannte Hausmittel sind Backpulver, Zitronensaft und Meersalz – gerade diese „unscheinbaren“, alltäglichen Lebensmittel können aber gefährlich für die Gesundheit des Zahnschmelzes sein und den Zahn dauerhaft schädigen. Backpulver und Zitronensaft wirken nämlich aufhellend, indem sie den Zahn porös machen und so Verfärbungen aus der Zahnoberfläche herauslösen. Optisch gibt dies auch einen aufhellenden Effekt, leider können sich aber auf der aufgerauten Zahnoberfläche viele Bakterien sammeln, die in der Spätfolge stärkere Verfärbungen mit sich bringen und den Zahn auch auf Kälte oder Wärme empfindlich machen, was Schmerzen verursachen kann. Auch Karies erhält durch die Porosität der Zahnoberfläche einen einfachen Eintritt in den Zahn. Die Verwendung von Meersalz zur Aufhellung der Zähne bringt einen ähnlichen Effekt mit sich, allerdings wird hier ein mechanischer Reiz auf den Zahn ausgeübt. Das grobe Salz reibt wie Schleifpapier über die Zähne, was sie außerdem auch matt und tot wirken lassen kann.

Als Fazit lässt sich sagen, dass die chemischen Bleachings und auch die Hausmittel oft schlimme Spätfolgen haben können, die die Gesundheit der Zähne dauerhaft negativ beeinflussen können. Mit natürlichen Mitteln und ausreichender, regelmäßiger Reinigung der Zähne ist man aber auf der sicheren Seite. Die Krankenkasse übernimmt übrigens pro Jahr einmal die Kosten für eine professionelle Zahnreinigung für weiße Zähne beim Zahnarzt. Dieses Angebot sollte man nutzen, da dort besonders Sorgfältig Ablagerungen und Verfärbungen entfernt werden können, ohne die Zahn Flora zu stören.

Was sind eure Erfahrungen mit Bleachings, und welche Zahnpasta verwendet ihr für besonders weiße Zähne? Ich freue mich auf eure Berichte in den Kommentaren.

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