Wir alle kennen den besorgten Blick auf die Bürste, die irgendwie schon wieder zu viele Haare zwischen die Borsten gesogen hat. „Was, wenn mir alle Haare ausfallen“ schießt es einem dann in den Kopf. Dabei ist wirklicher Haarausfall, der in einer Glatze endet, sehr selten. Gerade bei Frauen. Doch auch zu viel negativer Stress oder Hormonumstellungen können zu einem zeitlich begrenzten Haarausfall beitragen. Was also tun, wenn die Haare fallen?

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Zunächst einmal: Ruhig bleiben! Manchmal ist vermehrter Haarausfall ein kurzzeitiges Phänomen, hinter dessen Gründe man gar nicht blicken kann. Lieber etwas abwarten und schauen, wie sich die Lage entwickelt. Und: Nicht zu kritisch sein! Haare fallen nun mal aus. Und das jeden Tag! 100 Haare am Tag sind vollkommen unbedenklich. Dafür wachsen schließlich auch unbemerkt ständig Haare nach. Ruhig bleiben gilt auch deshalb als oberste Devise, weil negativer Stress zu Entzündungen in den Haarwurzeln beitragen kann. Im schlimmsten Falle führt das zu einem Wachstumsstopp der betroffenen Haare.

Immer gut: Massieren!

Empfehlenswert ist eine Kopfhautmassage, die nicht nur den Haarwurzeln, sondern auch der Seele gut tut. Massiert einfach eine wohltuende Haarmaske mit ein und wickelt Eure Haare dann in eine Folie. Füße hochlegen, entspannen und sich später über wunderbar erfrischtes Haar freuen! Außerdem gibt es spezielle Pflegeprodukte, die die Haarwurzel stärken.

Achtung vor Dauer-Diäten.

Schließlich brauchen Haare und ihre Wurzeln viele Nährstoffe, um kraftvoll und dicht zu sein. Wer seinen Körper längerfristig nicht richtig versorgt, schadet den Haarwurzeln also mehr, als man denkt.

Die Hormone mal wieder…

Besonders anfällig für Haarausfall sind Frauen während hormonellen Umstellungen, die im Körper vorgehen. Nach Schwangerschaften fällt Frauen dieses Phänomen besonders auf. Die Haare fallen aus, weil der Östrogenspiegel nach einer Geburt im Körper sinkt. Aber keine Sorge: Dafür haben die meisten Frauen während der Schwangerschaft auch deutlich weniger Haarausfall als üblich. Vitamin B kann helfen, die Durststrecke nach der Geburt zu überbrücken. Auch in den Wechseljahren kann sich die Struktur und die Dichte der Haare verändern. Wichtig ist deshalb eine spezielle Pflege der Haare. Hormontinkturen leisten manchmal wahre Wunder.

Eure Jenny

Foto: Shutterstock by Doruk Sikman
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