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Trockene Haut ist ein besonders lästiges Problem. Besonders im Winter leiden viele darunter. Glücklicherweise gibt es einige Dinge, die man machen kann, um die Haut wieder glatt und geschmeidig zu machen.
Wir möchten euch über das Thema ‚trockene Haut‘ aufklären und euch auch einige Tipps vorstellen.
So kommt trockene Haut zustande
Trockene Haut ist besonders lästig und kommt sowohl aufgrund von äußeren, als auch inneren Faktoren und Bedingungen zustande. Doch auch diverse Erkrankungen kann die Trockenheit begünstigen.
Die Haut ist unser größtes Organ und sie erfüllt viele wichtige Funktionen. So schützt sie vor allem vor äußeren Einflüssen, in dem sie UV-Strahlen, Krankheitserreger und mechanische Verletzungen abschirmt. Durch die Haut wird auch die Körpertemperatur reguliert. Das macht sie indem sie die Blutgefäße, die unter der Haut liegen, entsprechend erweitert oder verengt. Des weiteren steuert die Haut auch den Wasserhaushalt- das macht sie zum Beispiel durch das Schwitzen. Unsere Haut dient auch als größtes Sinnesorgan und durch ihn können wir Schmerzen, Tempertaturen und auch Berührungen wahrnehmen. Zu guter Letzt kommunizieren wir auch durch unsere Haut. Wenn wir zum Beispiel peinlich berührt sind oder uns warm ist, zeigt sich das durch ein Erröten oder Erblassen der Haut. Geht es uns nicht gut, dann sieht man das eben oftmals auch an der besagten Trockenheit.
Man unterscheidet grundsätzlich zwischen drei Hauttypen: fettig, trocken und misch Haut. Eine trockene Haut ist unschwer zu erkennen. Sie spannt, ist spröde, rissig und rau. Zudem jucken die trockenen Stellen oft sehr und die sind zusätzlich noch feinporig. Die Haut ist auch oft fahl und hat einen grauen, müden Stich. Ist die Haut sehr trocken, dann kann es auch zu einem Austrocknungsekzem führen. Tritt das auf, dann reißt die Haut, sie juckt und brennt.
Eine trockene Haut ist vor allem ein nerviges, teils schmerzhaftes Problem. Doch es bringt nicht nur kosmetische Probleme, sondern weist auch darauf hin, dass etwas mit der Haut nicht in Ordnung ist und sie nicht richtig funktioniert.
Eine trockene Haut entsteht nämlich aufgrund von einer gestörten Feuchtigkeitsregulation oder auch durch eine zu geringe Talgproduktion. Die Ursachen für diese sind vielfältig. So kann eine trockene Haut auch nur aufgrund von einer erblichen Veranlagung entstehen. Weitere Ursachen sind unter anderem gewisse Medikamente, Heizungsluft, hormonelle Verhütungsmittel, kosmetische Produkte, Untergewicht, Luftfeuchtigkeit, Alkohol- und Nikotinkonsum und die falsche Ernährung. Die Sonne und insbesondere wenn wir Sonnenbrand bekommen schaden der Haut sehr und trocknet sie umso mehr aus. Doch auch das Älterwerden führt zu einer trockenen Haut. Denn, im höheren Alter sind die Zellen nicht mehr in der Lage Feuchtigkeit aufzunehmen und die Epidermis bindet diese auch nicht mehr. Auch die Talgproduktion nimmt im Alter ab. Die Schweißdrüsen bilden auch weniger Schweiß. Das alles begünstigt eine trockene Haut.
Trockenheit kann auch, wie bereits erwähnt, als Folgeerscheinung von verschiedenen Erkrankungen auftreten. Neurodermitis und Schuppenflechte führen oft zu einer Haut, der es an Feuchtigkeit fehlt. Auch eine Schilddrüsenunterfunktion oder eine Darmerkrankung kann die Haut austrocknen. Und Hormon- und Stoffwechselerkrankungen entziehen der Haut ihre Feuchtigkeit.
Zur Trockenheit kommt es, weil die Hautbarriere bröckelt und sie an Feuchtigkeit und Fett (Lipide) verliert. Um dem entgegenzuwirken muss man die Haut ordentlich pflegen und auch wieder Feuchtigkeit zuführen.
Wir ihr eure trockene Haut richtig pflegt erklären wir euch im Folgenden. So könnt auch ihr bald euch von dem Juckreiz und dem Spannungsgefühl verabschieden und stattdessen weiche, glatte Haut begrüßen.
Pflegeprodukte für trockene Haut
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Die richtige Pflege ist bei jedem Hauttypen das A und O für gesunde und pralle Haut. Bei einer trockenen Haut ist das besonders wichtig. Hier sollte man darauf achten, dass die ausgewählten Produkte nicht zu viele Inhaltsstoffe beinhalten. Denn, das Risiko eine allergische Reaktion zu erleiden steigt, je mehr chemische Stoffe in dem Produkt enthalten sind. Hat man zu der Trockenheit auch noch empfindliche Haut, dann sollte man zu Naturkosmetik greifen, denn viele Duft- und Konservierungsstoffe können Irritationen auslösen.
Macht man öfters Sport, dann sollte man mehr Acht geben, denn Schweiß und Sport machen die Haut durchlässig für Allergene und Keime. Das macht sie anfälliger für Reaktionen und kann auch die Trockenheit schlimmer machen.
Bei der Wahl der Produkte sollte man immer drauf achten, dass sie zum Hauttypen passen. Trockene Haut braucht viel Feuchtigkeit. Besonders Produkte, die Hyaluronsäure beinhalten tun ihr gut.
Neigt man zu einer empfindlichen Haut, dann sollte man alle die neuen Produkte zunächst in der Armbeuge testen.
Trockene Haut bekämpfen mit : wenigen Produkten
Grundsätzlich gilt: weniger ist mehr. Das gilt selbstverständlich auch für Kosmetika- insbesondere, wenn man zum Sport geht. Denn, hier ist Make Up eigentlich fehl am Platz. Denn trägt man vor dem Sport Make Up über die Tagespflege, dann vermischt sich diese mit dem Schweiß und es kommt zu Pickeln. Denn die Haut kann nicht richtig atmen, bei den vielen Schichten und reagiert deswegen irritiert. Am besten ist es, wenn man vor dem Sport komplett auf Make Up verzichtet, denn ansonsten könnte es zu Pickeln und anderen Unreinheiten führen. Falls das nicht möglich ist, sollte man allenfalls eine leichte BB- Creme auftragen. Für das richtige Make Up bleibt nach dem Duschen ja noch Zeit. Macht man nach der Arbeit Sport, dann sollte man versuchen sich vorher abzuschminken oder das Make Up zumindest mit einem Abschminktuch abwischen.
Trockene Haut bekämpfen mit: der richtigen Körperpflege
Eine trockene Haut macht sich nicht nur am Gesicht, sondern auch am Körper bemerkbar. Besonders an den Schienbeinen und Ellenbogen- zwei Körperstellen an denen kaum Talgdrüsen vorhanden sind, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgen könnte- neigt die Haut zur Trockenheit. Um dem kompletten Körper die fehlende Feuchtigkeit zu schenken sollte man zu Pflegeprodukten, die Urea und Glycerin beinhalten, greifen. Das macht die Haut wieder sanft und geschmeidig. Von trockener, rissiger Haut ist keine Spur mehr zu sehen.
Pflegeprodukte zum duschen
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Nicht nur die falsche Pflege, Erkrankungen und die erbliche Veranlagung kann die Haut austrockenen, auch zu heißes Dusch- oder Badewasser tut der Haut nicht gut. Denn sie entzieht dieser zu viel Feuchtigkeit.
Hat man eine zu Trockenheit neigende Haut, dann sollte man sein Duschverhalten umstellen. Das gilt insbesondere für Frauen und Männer, die häufiger Sport machen, denn sie hüpfen häufiger unter die Dusche und trocknen die Haut weiter aus. Am besten ist es, wenn man folgende Tipps befolgt. Das sollte die Talgproduktion nicht noch weiter verringern.
- Grundsätzlich sollte man so wenig wie möglich baden. Das heißt zwar nicht, dass man nur einmal in der Woche unter die Dusche hüpfen sollte, aber es ist völlig ausreichend wenn man sich täglich kurz von Schweiß und Schmutz befreit. Man sollte nicht für 30 oder 40 Minuten unter den fließenden Wasser stehen. Das tut nämlich weder der Haut, noch der Umwelt gut. Man sollte auch nicht zu heiß duschen, denn das trocknet die Haut unnötig aus.
- Auch das schäumende Duschgel sollte sparsam verwendet werden. Am besten ist es, wenn man es nur an den Stellen benutzt, an den man auch stark geschwitzt hat. Für die anderen Körperstellen soll reines Wasser völlig ausreichend sein.
- Leidet man an einer trockenen Haut, dann sollte man am besten zu einem ph-Neutralen Duschgel greifen. Dieses ist nämlich besonders hautverträglich und greift den natürlichen Säureschutzmantel der Haut nicht an.
- Nach dem Duschen sollte man auch unbedingt eine Feuchtigkeitspflege auf den Körper anwenden. Am besten ist es, wenn man die noch leicht feuchte Haut mit einer rückfettenden Creme einreibt. So wird die Feuchtigkeit nämlich noch besser gebunden.
- Auch zum Abschminken sollte man die alkoholhaltigen Gesichtswasser zum Abschminken lieber durch eine sanfte Reinigungsmilch ersetzen. So reizt man die Haut nicht unnötig.
Für eine trockene Haut ist eine ordentliche Creme, die auch genug Feuchtigkeit spendet, überaus wichtig. Denn mit jeder Reinigung entzieht man der Haut Feuchtigkeit und Fett. Ist die Haut ohnehin schon trocken, dann reagiert diese mit Rötungen, Spannungen und Trockenheitsfältchen. Um diese zu pflegen eignen sich vor allem fette Salben und Wasser-in-öl Emulsionen. Man sollte auch nach nährenden Inhaltsstoffen wie Harnstoff, Glycerin, Nachtkerzenöl oder Linolsäure. Auch Pflegeprodukte mit Mandel-, Avocado- oder Weizenkeimöl liefern viel Fett und Hyaluronsäure bindet viel Feuchtigkeit und macht die Haut wieder prall und geschmeidig.
Um rauszufinden welchen Inhaltsstoffe in der Creme enthalten sind, sollte man auf die INCIs (International Nomenclature of Cosmetic Ingredients) schauen.
Hat man vor schwimmen zu gehen, dann sollte man die Haut vor dem Chlor schützen. Denn, dieses kann die Haut weiter austrocknen und auch Akne verursachen. Dafür sollte man die Haut ordentlich eincremen und auch anschließend gut abduschen.
Top Tipps für Sportler
Besonders Sportler haben oft mit einer trockenen und unreinen Haut zu kämpfen. Wir möchten daher folgende Tipps mit euch teilen:
Die Acne mechanica, Pickel die an Stellen entstehen, die von Protektoren wie ein Helm verdeckt werden, sollte mit lokalen Antibiotika und hautschälenden Wirkstoffen behandelt werden. Die Ausrüstung sollte auch unbedingt desinfiziert werden. Lockere Kleidung hilft gegen juckende Schwitzbläschen und auf fettende Pflegeprodukte sollte man verzichten. Mit einer Zinkschüttelmixtur kann man die Bläschen austrocknen. Man sollte auch unbedingt Sporthandschuhe tragen, da man auf Nickel in Hantel oder das Desinfektionsmittel allergisch reagieren könnte. Des weiteren sollte man auch in den Duschen des Fitnessstudios immer Gummilastschen tragen. So bleibt die Haut auch gesund.
Sagt uns gerne in den Kommentaren, was ihr gegen eine trockene Haut macht.
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