Soll ich oder soll ich nicht?
Der Herbst ist die perfekte Jahreszeit, um über einen Pony nachzudenken. Es ist nicht mehr so heiß, dass er unschön an der Stirn kleben bleibt und wenn es noch kälter wird, hat man die Chance, dass die Stirn etwas warmhält.
Jeder von uns, der einmal Ponyträger war (oder ist), weiß, dass es da ganz bestimmte Dinge gab, die uns unseren Pony täglich verfluchen ließen: Er sitzt nicht richtig. Egal was man tut, er will einfach nicht dort bleiben, wo man ihn gerne hätte. Entweder stört ein blöd sitzender Wirbel oder man hat irgendwie beim Schlafen schlecht darauf gelegen und diese eine Strähne will einfach nicht so, wie man es gerne hätte. Als ich mich gegen einen Pony entschied, verfluchte ich die Entscheidung direkt aufs Neue. Ich versuchte es mit zurückstecken, flechten und zur Seite kämmen, aber egal was ich tat, die Prozedur des Herauswachsens wurde nicht angenehmer.
Und trotzdem steht man immer wieder an dem Punkt, an dem meint, dass die Idee, sich einen Pony schneiden zu lassen, der beste Einfall seit langem ist. Aber zu einem neuen Haarschnitt gehört eben auch immer etwas Mut.
So macht der Curtain Fringe alles einfacher
Dass man aber trotz Pony das nervige Herauswachsen und Zurückstecken umgehen kann und die Frisur dabei trotzdem immer sitzt, zeigte keine andere als Beauty-Ikone Brigitte Bardot. Sie machte den Curtain Fringe berühmt und viele Frauen taten es ihr nach.
Dass er auch heute noch gut ankommt, zeigt u.a. It-Girl Alexa Chung. Sie trägt den „Curtainlook“. Diese Art von Pony heißt nicht nur „Vorhang“, sondern erinnert auch ein wenig an ihn. Er wird im Mittelscheitel getragen und fällt lässig und locker an den Seiten herunter.
Diese Frisur ist für jede Gesichtsform etwas, denn egal ob oval, herzförmig oder rundlich – sie schmeichelt jeder Frau.
Der Curtain Fringe kann glatt getragen oder nach außen geföhnt werden und sieht selbst dann noch cool aus, wenn die restlichen Haare in einem Zopf getragen werden. Auch wer sich die Haare blondiert, kann aufatmen, denn ein herausgewachsener Ansatz macht den Look erst richtig edgy. Zu lange sollte mit dem nachfärben aber trotzdem nicht gewartet werden, denn dann sieht es schnell ungepflegt aus.
Entscheidet man sich nach einiger Zeit doch wieder gegen den Pony, ist das auch kein Problem, denn hier gibt es keine hässliche Übergangslänge, die man irgendwie verstecken muss.
Der Curtain Fringe ist für all diejenigen etwas, die genug vom nervigen Nachschneiden oder Herauswachsen des Ponys haben und trotzdem nicht ganz auf ihn verzichten möchten.
Vergesst nicht, dass eure Haare immer die passende Pflege brauchen, um unwiderstehlich zu glänzen!
Wenn ihr den neuen Look ausprobieren wollt, wünsche ich euch viel Spaß beim Friseur (hier gilt wie bei jeder neuen Frisur: Bitte nicht selbst schneiden!).
Eure Julia