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Nach der meist schweren Kost während der Weihnachtszeit und dem Alkoholkonsum an Silvester lohnt es sich jetzt besonders dem Körper etwas Gutes zu tun: Mit einem einfachen Detox. Wir zeigen, wie das geht.
Detox ist seit vielen Jahren einer der beliebtesten Trends aus den USA. Kaum eine Schauspielerin, die nicht regelmäßig ihren Körper entgiftet. „Detoxification“ oder „Detox“ bedeutet wortwörtlich „Entgiftung“ und meint das Entfernen von Giftstoffen aus dem Körper. Dafür gibt es zahlreiche Möglichkeiten aber eine der einfachsten und wirkungsvollsten Methoden ist eine Entgiftung mittels der Ernährung. Wir haben einen 3-Tages-Detox-Plan für dich aufgestellt, mit dem du einfach und unkompliziert deinen Körper effektiv entschlackst.
Der 3-Tages-Detox-Plan
Tag 1
Am ersten Tag lautet die goldene Regel: Smoothie, Salat und Suppe. Am Morgen machst du dir einen leckeren Smoothie aus grünem Gemüse und ein wenig Obst für den Geschmack. Ein einfaches Smoothie-Rezept, dass du nach deinem Geschmack abwandeln kannst sieht wie folgt aus. Als erstes gießt du 2-3 Gläser Wasser in deinen Blender oder Mixer. Drücke ein wenig Zitronensaft in das Wasser aus. Im zweiten Schritt gibst du grünes Gemüse hinzu. Das kann Spinat, Mangold oder eine Kohlart sein. Ungefähr drei Handvoll von diesem Blattgrün oder rund 500 Gramm reichen aus. Ist alles fein püriert, gibst du langsam einige Früchte in den Mixer. Das kann eine Banane, eine Handvoll Beeren und ein Apfel oder eine andere Frucht, die dir schmeckt, sein. Fertig ist der grüne Smoothie für die ganze Woche!
Am Mittag machst du dir einen schmackhaften Salat. Hier kannst du zum Beispiel einen Feldsalat mit ein wenig Kernen und einem Dressing nach Geschmack anrichten. Abends gibt es dann eine leckere Suppe. Auch hier kannst du dir eine Suppe aussuchen, die dir schmeckt. Ein einfaches Rezept, dass du nach Belieben abwandeln kannst, sieht so aus: Dünste zuerst eine Zwiebel in ein wenig Öl an. Dazu kommt die Gemüsesorte deiner Wahl, die du kleingeschnitten ebenfalls andünstet. Das Ganze löschst du dann mit Gemüsebrühe ab. Ist alles weichgekocht, pürierst du alles und würzt mit Salz und Pfeffer. Jetzt kannst du deine köstliche Suppe genießen!
Tag 2
Diesmal beginnst du den Tag mit einem verlockenden Früchteteller. Kiwi, Banane, Mango und Orange sind hier eine hervorragende Wahl. Aber du kannst dich danach richten, worauf du Lust hast. Sogar eine Dattel für die extra Süße ist drin! Zum Mittagessen genehmigst du dir wieder einen grünen Smoothie. Da ist von gestern sicherlich noch einiges übriggeblieben. Wenn der Smoothie von gestern ein wenig dickflüssiger und brockiger geworden ist, kannst du ihn für einen schaumigeren und flüssigeren Geschmack nochmal durch den Blender jagen. Du wirst überrascht sein, wie lecker so ein grüner Smoothie sein kann! Zum Abendessen gibt es wieder eine leckere Suppe deiner Wahl.
Tag 3
Das Ende ist in Sicht! Aber mit den wohlschmeckenden Smoothies, Salaten und Suppen ist es auch nicht schwer den 3-Tages-Detox einzuhalten. Denn das Gute an all diesen gesunden Lebensmitteln ist, dass sie richtig gekocht auch super schmecken. Darüber hinaus kannst du dir selber aussuchen, welche Gemüse- oder Obstsorten du für deine Smoothies oder deine Suppen möchtest. Wenn du keinen Kürbis magst, nimmst du für deine Abendsuppe zum Beispiel lieber Süßkartoffel, Linsen, Möhren oder Kohlrabi. Die Möglichkeiten sind beinahe endlos! Deinen dritten Detox-Tag kannst du mit einem köstlichen Porridge beginnen. Dazu kochst du zunächst Haferflocken mit Wasser auf. Das Ganze schmeckst du dann mit ein wenig Honig ab und gibst ein paar Mandelblättchen und Obst darüber.
Mittags gönnst du dir einen appetitlichen, griechischen Salat. Dazu brauchst du nicht viel mehr als Gurken, Tomaten, Feta und ein wenig Olivenöl. Das Ganze kleinschneiden, zusammenmengen und dann mit Salz und Pfeffer würzen. Lecker! An deinem letzten Detox-Tag darfst du dir abends etwas Bissfestes gönnen: Eine Ofensüßkartoffel. Im Ofen gegart, gesalzen und gepfeffert schmeckt die Süßkartoffel mit Kräuterquark himmlisch.
3 Tipps für die tägliche Entgiftung
Detoxen muss nicht immer eine Extra-Kur sein, die drei Tage oder eine Woche lang andauert. Auch hat sie nicht nur mit Essen zu tun. Du kannst einiges tun, um den Körper täglich zu entschlacken. Das ist oft auch bitter notwendig, denn wir werden jeden Tag von Giftstoffen bombardiert. Besonders in Städten ist die Belastung hoch. Aber Giftstoffe lauern auch in unseren Waschmitteln, unseren Nahrungsmitteln, in unserer Kleidung und sogar im Spielzeug! Es lohnt sich also eine tägliche kleine Detox-Routine zu entwickeln und anzuwenden. Hier kommen drei einfache Tipps, wie das geht.
Tipp Nummer 1 lautet: Trinke ausreichend Wasser. Das tut dem Köper auf mehreren Ebenen gut, unterstützt aber besonders die Nieren. Diese kleinen Helferlein müssen jeden Tag rund 1500 Liter Blut reinigen. Greifen wir ihnen ein wenig unter die Arme, um die Giftstoffe schneller aus unserer Blutlaufbahn zu bekommen. Wenn du ein wenig Zitrone in dein Wasser tust, hilfst du zusätzlich der Leber. Dieses Entgiftungsorgan ist enorm wichtig für unser Wohlbefinden. Tu ihr also etwas Gutes und stimuliere sie mit ein wenig Zitronenwasser – am besten direkt morgens nach dem Aufstehen.
Tipp Nummer 2 ist genauso einfach wie der erste durchzuführen: Trinke täglich eine Tasse Detox-Tee. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten sich mit Nahrungsmittel zu entschlacken – zum Beispiel mit Gemüsesäften oder Smoothies. Der Detox-Tee gehört zu den beliebtesten Möglichkeiten den Körper bei seinen Entgiftungsprozessen zu unterstützen. Mittlerweile gibt es viele verschiedenen Sorten im Handel, so dass du sicherlich etwas nach deinem Geschmack findest.
Tipp Nummer 3 ist leider ein wenig schwieriger umzusetzen, aber dafür umso lohnender. Versuche, so oft wie möglich jedwede Giftstoffe zu vermeiden. Wir wissen natürlich, dass das einfacher gesagt als getan ist. Aber wenn du deine Wohnung regelmäßig lüftest, natürliche Putzmittel verwendest und Elektrosmog vermeidest, bist du auf dem richtigen Weg. Letzteres schaffst du beispielsweise, indem du überflüssige elektronische Geräte abschaffst, dein Mobiltelefon nicht neben deinem Bett platzierst und deine anderen elektronischen Geräte nicht im Stand-by-Modus lässt.
Ein Extra-Tipp: Achte darauf, wo die Kleidung, die du direkt am Körper trägst, produziert wurde. Der Großteil unserer Kleidung wird in Asien hergestellt – mit Chemikalien, die hierzulande verboten sind! Diese Chemikalien haften auch an unserer Kleidung und sind teilweise krebserregend. Kleidung aus grünen Läden oder aus Bio-Baumwolle sind hier eine gute Alternative. Wie bei allen Dingen im Leben ist hier Wissen ist Macht. Erkundige dich bei deinem Lieblingslabel, wo und wie die Kleidung hergestellt wird.