Wir alle kennen die wasserstoffblonden Köpfe, deren Haarschöpfe bis zur Unkenntlichkeit unter den Qualen ständiger Blondierungen zu leiden haben. Oder die grünstichigen Ansätze. Die Maiskolben-Variante. Oder die älteren Damen, deren graues Haar plötzlich ein helles Lila annommen hat. Blondierungen sind demnach mit Vorsicht zu genießen, wenn man eine natürlich wirkende und vor allem unbedenkliche Farbe ins Haar bringen will.

Tipp 1: Haben Sie Zeit!

Kaum etwas wird Ihren Freundeskreis mehr erschrecken, als ein Wechsel von Schwarz auf Blond. Abgesehen von der Tatsache, dass vermutlich selbst der Friseur davon abraten wird, können die Schäden fürs Haar einfach zu stark sein. Die Faustregel: Hellen Sie Ihre Haare höchstens um zwei Nuancen auf. Stück für Stück erreichen Sie so Ihre Wunschfarbe und können testen, ob die hellere Farbnuance überhaupt zu Ihnen und Ihrem Typ passt. Dunkelbraune werden also erst einmal Hellbraun. Hellbraune können sich bis zu Mittelblond heranwagen.

Tipp 2: Lassen Sie die Profis ran!

Keine Frage – natürlich kann man Haare auch zu Hause blondieren. Mit der Einfachheit einer Colorierung ist eine Blondierung dennoch nicht zu vergleichen. Denn: Um blonde Haare zu erzielen, müssen die vorhandenen Pigmente im Haar zerstört werden. Gerade die orangefarbenen und roten Farbpigmente erweisen sich dabei häufig als sehr hartnäckig. Zu befürchten steht dann der typische Rotstich. Gerade dauergewelltes und schon getöntes Haar kann Farbergebnisse hervorbringen, die man schlecht vorhersehen kann. In diesen Fällen lieber auf den Profi vertrauen!

Tipp 3: Unterschiede zwischen Tönung, Blondierung und Pflanzenfarbe

Zunächst sollten Sie sich für eine Behandlungsvariante entscheiden. Tönungen sind die schwächste Form der Farbveränderung, da sie nach wenigen Wochen bzw. Wäschen ausgewaschen sind und den eigentlichen Naturton immer ein wenig durchschimmern lassen. Etwas stärker kommt die Intensivtönung daher, gefolgt von der dauerhaften Coloration, die aus dem Haar herauswachsen muss. In allen Fällen werden Pigmente ins Haar eingebracht. Wer sich für Pflanzenfarbe interessiert, der entscheidet sich für eine Variante, bei der sich ein Farbfilm um die Haare legt. Auch er muss herauswachsen. Bei Blondierungen werden die natürlichen Pigmente der Haare entfernt.

Tipp 4: So klappt´s ohne Rotstich

Bitte suchen Sie sich eine Blondierung oder Coloration aus, die für Ihre Ausgangsfarbe auch wirklich geeignet ist. Notfalls halten Sie sich an Tipp 1 und hellen die Haare Stück für Stück auf. Tragen Sie die Blondierung zunächst in den Längen und Spitzen auf und erst danach am Ansatz. Er benötigt übrigens je nach Haarwachstum alle vier bis sechs Wochen eine Ansatzblondierung. Wer einen Orange- oder Rotstich erhält, der kann nochmals blondieren. Gelbstiche können gut mit Silberfärbungen neutralisiert werden. Übrigens Achtung bei grauem Haar: Da es keine Farbpigmente mehr enthält, ist eine Blondierung meist zwecklos – die Haarfarbe ändert sich nicht mehr.

Und wenn Sie danach noch ein schickes Hair-Styling brauchen – in unserem Day Spa finden Sie´s!

Ihre Heike Ackermann

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